Beim Grillen und auch beim Barbecue steht die Zubereitung von Fleisch auf dem Grill in geselliger Runde im Fokus, oftmals werden die Begriffe vermischt oder man hat keine genaue Vorstellung, was denn die Unterschiede der beiden Zubereitungsarten sind.
Auch wenn man es nicht erwarten würde, Grillen und Barbecue sind zwei komplett unterschiedliche Garmethoden. Während man beim Grillen versucht mit möglichst großer Hitze schnell Gemüse, Fleisch oder Wurst auf den Teller zu bringen, wird beim amerikanischen Barbecue eher auf die langsame Essenszubereitung also auf Slow-Food gesetzt.
Ursprünglich kommt das Barbecue Grillen aus der amerikanischen Südstaatenküche und verkörpert die Esskultur und das Lebensgefühl dieser Region verbunden mit dem für das Barbecue typische Räucheraroma.
Beim Barbecue ist es eher ein langsames Garen der Speisen, hier wird mit tendenziell mehr Rauch bei niedrigerer Temperatur gegrillt. Bei der typisch amerikanischen Variante sind Sparerips der Klassiker, allerdings werden diese meist in einem speziellem Barbecue Ofen zubereitet.
Du kannst jedoch auch deinen Gasgrill als Barbecue Grill verwenden. Um mit einem Gas-Grill das typische und ursprüngliche Barbecue Grillen bestmöglich hinzubekommen, musst du dich der Methode des indirekten Grillens bedienen. Was dir dann jedoch noch fehlt ist das typische Räucheraroma, das beim Smoker durch den intensiven Rauch des Barbecue-Ofens erzeilt wird. Um auch mit einem Gasgrill das typische Barbecue-Aroma bzw. Räucheraroma zu erhalten, gibt es spezielle Holz-Pellets oder auch Chunks bzw. Woodchips, die eine feine Rauchnote erzielen und das Barbecue Grillerlebnis noch intensiver machen.
Unser Tipp: Gasgrills können auch mit entsprechenden Räucheraufsätzen nachgerüstet werden. Wer möchte, kann aber auch sogenannte Räucherchips verwenden. Das Räucheraroma kann man mit diesen Chips noch weiter intensivieren, indem man die Chips vor der Verwendung in Wasser einlegt und ca. ½ Stunden ziehen lässt.
In Deutschland wird meistens sehr heiß und direkt gegrillt, das Grillgut wird bei sehr hohen Temperaturen über 300° Grad direkt auf dem Rost gegrillt. Die Unterschiede zwischen dem amerikanischen Barbecue-Grillen und der deutschen Grillkultur sind also enorm.
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